Saint Riquier

Das in der Somme-Bucht gelegene Dorf Saint-Riquier war von der Zeit Karls des Großen bis zum Zweiten Weltkrieg oft umkämpft. Und so musste sich seine Bevölkerung jahrhundertelang immer wieder auf Kriege und Überfälle einstellen. Saint-Riquier entwickelte sich um die 625 gegründete Abtei und war früher ein bedeutender Klosterort. Mit dem Aufstieg des benachbarten Abbeville fand seine Blütezeit jedoch ein Ende. Wahrzeichen des Ortes sind die im Stil der Spätgotik errichtete Kathedrale der Abtei und ein Museum, das das Leben auf dem Lande anschaulich dokumentiert.

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Rocamadour

Mit seinen aufragenden Steinfassaden bietet das an einer Steilklippe gelegene Felsendorf Rocamadour einen spektakulären Anblick. Seit 1979 gehört der Wallfahrtsort in der Region Midi-Pyrénées zum Welterbe der UNESCO. Rocamadour liegt auf dem Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela ist und in seiner Nähe befindet sich die berühmte Karsthöhle von Padirac. Die drei Siedlungsebenen spiegeln die drei Stände der mittelalterlichen Gesellschaft wider. So lebten die einfachen Arbeiter am Fluss, die kirchlichen Würdenträger im Dorfkern und die Ritter oberhalb des Dorfes. Noch heute ist Rocamadour eine Hochburg des spirituellen Lebens.

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SEBORGA im Jahre 2017

SEBORGA im Jahre 2017
Älter als Italien, unabhängig seit 1000 Jahren, frühester Templer Ort, heute Fürstentum,
eigene Währung (Luigino), eigene Kfz-Kennzeichen, eigene Briefmarken…
Hier werden 2 Fahnen gehisst, die italienische Landesfahne, und die Fahne des Fürstentums
und trotzdem ein nahezu unbekanntes Juwel, von dem aus man die Riviera und die gesamte Côte d’Azur überblickt.
In den Bergen oberhalb von Bordighera, Ospedaletti und San Remo liegt das fast tausend Jahre
alte Fürstentum Seborga. Seborga in Ligurien besteht auf seine Unabhängigkeit von Rom und der Republik Italien.

Italien hat die Unabhängigkeitserklärung nie ernst genommen und deshalb niemals rechtliche Schritte dagegen unternommen...

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Gordes

Das provenzalische Kleinod Gordes zeugt noch heute von der bewegten Geschichte des Luberon, einst ein Schmelztiegel der Kulturen und Schauplatz von Kämpfen, Ketzerei und Widerstand. Wie ein mittelalterlicher Irrgarten aus Stein schmiegt sich das Dorf mit seinen in den Fels gebauten Häusern an den Vaucluse-Gipfel, auf dem seine Burg erbaut wurde. Nicht weit entfernt befinden sich die sogenannten Bories, deren Geschichte 3.000 Jahre zurückreichen soll. Die Trockensteinkonstruktionen umfassen Schafställe, Backhäuser, Gärbehälter, Dreschplätze, Gässchen und Einfriedungen und sind ein Musterbeispiel für die gelungene Einbettung von Architektur in die Umgebung. Seit 1977 steht diese größte bekannte Trockenbausiedlung unter Denkmalschutz.

Die Kelto-Ligurer erkannten die strategisch gü...

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La Rochelle

Die Hafenstadt La Rochelle liegt im Westen Frankreichs an der Atlantikküste in der Region Poitou – Charentes.
Die Stadt hat gut 75.000 Einwohner und ist ein bedeutendes Zentrum für Handel, Schifffahrt und Tourismus.
Übersetzt bedeutet der Name der Stadt La Rochelle „kleiner Felsen“, in Anlehnung an ein Felsplateau aus Kalkstein.

Gegründet wurde La Rochelle vermutlich im 10. Jahrhundert, durch entflohene Sklaven.

Im 12. und 13. Jahrhundert kamen noch Templer dazu, dadurch  wurde La Rochelle zum größten Hafen an der Atlantikküste ausgebaut. Bereits im Jahre 1137 wurde der Hafen der Stadt von Wilhelm X. zum freien Hafen erklärt, im Jahr 1199 verlieh Eleonore von Aquitanien außerdem das freie Stadtrecht und La Rochelle florierte.

La Rochelle und der Schatz der Templer

Einige Jahre vor...

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Larzac Plateau

Larzac-Plateau gehalten, südlich von der schönen Stadt Millau.

Die massige Karsthochfläche Larzac erstreckt sich in der Nähe der Autobahnbrücke, Viaduc de Millau, die zu den Grands Sites Midi-Pyrenäen gehört. Gigantische Felsvorsprünge säumen das Kalkplateau. Auf der Hochfläche weitet sich der Horizont.

Aus karger Gras- und Steppenlandschaft ragen die Festungen der Templer und Hospitaliter. Hier weiden die Schafe, die Milch für den Roquefort liefern, steingedeckte Ställe erinnern an Kapellen, auf dem kargen Böden blühen Orchideen…

Ebenfalls in den 1970er Jahren begann die Sanierung der Orte der Tempelritter.
Heute zeigt sich das außergewöhnliche Erbe in Sainte-Eulalie de Cernon, La Cavalerie, La Couvertoirade.

Larzac -Millau

Aber auch in der hügeligen Weidelandschaft haben die Ordensritt...

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Barfleur – Templiers

Am Ärmelkanal, direkt gegenüber der Südspitze Englands in der Normandie, liegt Barfleur. Der historisch bedeutsame Ort der Templer gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten Häfen und Schiffbauplätzen der Normandie. Und er war einst Ausgangspunkt für Beute- und Eroberungszüge sowie Schauplatz von Seeschlachten.

Von den englisch-normannischen Herrscherhäusern wurde der Hafen zum Übersetzen nach England, von reichen Kaufleuten zum Ein- und Auslaufen ihrer Handelsflotten genutzt. 1120 sank vor der Küste von Barfleur das normannische „White Ship“, das den englischen Thronfolger und zahlreiche Adlige an Bord hatte, kurz nach der Ausfahrt aus dem Hafen.
Port des Templiers - Barfleur

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La Couvertoirade

La Couvertoirade

Das kleine Dorf La Couvertoirade liegt im Departement Aveyron in der Region Midi-Pyrénées auf der Larzac-Hochebene, etwa 80 Kilometer nördlich von Montpellier. Im zwölften Jahrhundert errichteten Ritter des Templerordens hier eine Festung unweit der Pilgerrouten, die ans Mittelmeer und von dort weiter ins Gelobte Land führten. Die Anlage verfügt über die einzige Frischwasserquelle der Gegend. Im Mittelalter wurde außerhalb der Festungsmauern ein Wasserspender angebracht, über den die vorbeiziehenden Pilger auch in Zeiten der Belagerung des Ortes von innen heraus mit Trinkwasser versorgt werden konnten.

Erbaut wurde der mittelalterliche Stadtkern durch den Templerorden.
Die Mönche und Soldaten des Ordens erhielten im Jahre 1158 vom Grafen von Barcelona und König vo...

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Hills of Saignon Frankreich

Hills of Saignon Frankreich der Provence

Mittelalterliche Ruinen, Lavendelfelder und französische Urgesteine…
Das Bergdorf Saignon in der Vaucluse ist die perfekte Kulisse für Hobbymaler.

Die Häuser drängen sich dicht aneinander. Sie hängen hoch oben am Felsen wie ein Nest auf einem Bergvorsprung. Saignon leuchtet ockerfarben im Morgenlicht. Ein kleiner Ort mitten in der Gebirgslandschaft des Großen Lubéron, im gleichnamigen Naturpark in der Provence im Süden Frankreichs. Während sich je 50 Kilometer weiter in Avignon und Aix-en-Provence die Touristen tummeln, geht es hier in der Vaucluse beschaulich zu.

Saignon hat sich seine dörfliche Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt.

Anders als in manchen Dörfern in der Provence wird das Bild hier nicht durch viele selten genutzte Zweitwo...

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Die Gralstafeln von Chartres

Die Gralstafeln von Chartres sind eine Meditationstechnik, die von französischen Zigeunern aus dem Mittelalter überliefert wurde. Durch Schielen mit den Augen kann in der Mitte eine virtuelle dritte Tafelreihe erzeugt werden, die aus der Bildebene herauszuspringen scheint und zunächst zwischen den Farben Blau und Rot hin- und herpendelt.

Gratstafeln im Grundriss von Chartres

Louis Charpentier hat dieses Rätsel in langjähriger Forschungsarbeit zumindest teilweise gelöst: Die drei Tafeln von Chartres sind in der Geometrie der Kathedrale verewigt, sie bilden sozusagen einen unsichtbaren Bauplan, der ihre gesamten Proportionen in entscheidender Weise prägte.

Es beginnt damit, daß der Chor der Kathedrale genau doppelt so lang wie breit ist...

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