Coaraze

Nur etwa 25 Kilometer von der Metropole Nizza entfernt thront das 667 Meter hoch gelegene Bergdorf Coaraze über dem Tal des Paillon de Contes. Die Terrassen voller Olivenbäume, die das mittelalterliche 730-Seelen-Dorf umgeben, vervollständigen das malerische Gesamtbild. Hier gründeten im Jahr 1969 auf eine Initiative des damaligen jungen Bürgermeisters hin vier junge Künstler – darunter Bernard Pagès und Claude Viallat – die Gruppe Supports – Surfaces, die eine wichtige Rolle in der modernen französischen Malerei spielt.

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Domme

Fast 250 Meter über dem Dordogne-Tal, im Périgord Noir, dem Land des Trüffels, liegt Domme.
Die ehemalige Befestigungsanlage wurde 1281 von Philipp dem Kühnen während des Albigenser Kreuzzugs gegründet. Die königliche Bastion hat eine der aufregendsten Geschichten des Périgord zu erzählen und trägt noch heute Spuren des Aufenthalts der Tempelritter.

Am 13. Oktober 1307, nach der „Bartholomäus Nacht der Templer„, wie Voltaire es später nennen sollte, wurden 70 Personen in der „Porte des Tours“ eingekerkert. Während sie auf das Urteil – und ihre Hinrichtung – warteten, haben die Templer einzigartiges Graffiti in die Kerkermauern geritzt, die auch 700 Jahre später nichts von ihrer Faszination verloren haben.

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Burg von Paderne

Burg von Paderne (Ruine)

1248 wurde die Burg von Paderne vom Großmeister Dom Paio Peres Correia von den Mauren zurückerobert. Bis 1858 erfüllte die Burg ihre militärischen Funktionen.

Sie ist eine der sieben Burgen, die auf der portugiesischen Fahne abgebildet sind.

An dieser Stelle, so ist zu vermuten, existierte zuvor eine römische Anlage. In der Nähe befinden sich eine römische Brücke über den Ribeira de Quarteira und eine alte Wassermühle. Der Ort wurde von den Mauren erobert und fiel 1191 an den Kalifen Yaʿqūb al-Mansūr. Im Jahre 1248 eroberte die Reconquista den Platz, der mit dem Erdbeben von 1755 aus den Geschichtsbüchern verschwand.

Die Mauern und der Turm des südlich des Ortes gelegenen maurischen Castelo aus dem 12./13. Jahrhunderts sind gute Beispiele für:

  1. die...
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Rocamadour

Mit seinen aufragenden Steinfassaden bietet das an einer Steilklippe gelegene Felsendorf Rocamadour einen spektakulären Anblick. Seit 1979 gehört der Wallfahrtsort in der Region Midi-Pyrénées zum Welterbe der UNESCO. Rocamadour liegt auf dem Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela ist und in seiner Nähe befindet sich die berühmte Karsthöhle von Padirac. Die drei Siedlungsebenen spiegeln die drei Stände der mittelalterlichen Gesellschaft wider. So lebten die einfachen Arbeiter am Fluss, die kirchlichen Würdenträger im Dorfkern und die Ritter oberhalb des Dorfes. Noch heute ist Rocamadour eine Hochburg des spirituellen Lebens.

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SEBORGA im Jahre 2017

SEBORGA im Jahre 2017
Älter als Italien, unabhängig seit 1000 Jahren, frühester Templer Ort, heute Fürstentum,
eigene Währung (Luigino), eigene Kfz-Kennzeichen, eigene Briefmarken…
Hier werden 2 Fahnen gehisst, die italienische Landesfahne, und die Fahne des Fürstentums
und trotzdem ein nahezu unbekanntes Juwel, von dem aus man die Riviera und die gesamte Côte d’Azur überblickt.
In den Bergen oberhalb von Bordighera, Ospedaletti und San Remo liegt das fast tausend Jahre
alte Fürstentum Seborga. Seborga in Ligurien besteht auf seine Unabhängigkeit von Rom und der Republik Italien.

Italien hat die Unabhängigkeitserklärung nie ernst genommen und deshalb niemals rechtliche Schritte dagegen unternommen...

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Gordes

Das provenzalische Kleinod Gordes zeugt noch heute von der bewegten Geschichte des Luberon, einst ein Schmelztiegel der Kulturen und Schauplatz von Kämpfen, Ketzerei und Widerstand. Wie ein mittelalterlicher Irrgarten aus Stein schmiegt sich das Dorf mit seinen in den Fels gebauten Häusern an den Vaucluse-Gipfel, auf dem seine Burg erbaut wurde. Nicht weit entfernt befinden sich die sogenannten Bories, deren Geschichte 3.000 Jahre zurückreichen soll. Die Trockensteinkonstruktionen umfassen Schafställe, Backhäuser, Gärbehälter, Dreschplätze, Gässchen und Einfriedungen und sind ein Musterbeispiel für die gelungene Einbettung von Architektur in die Umgebung. Seit 1977 steht diese größte bekannte Trockenbausiedlung unter Denkmalschutz.

Die Kelto-Ligurer erkannten die strategisch gü...

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Larzac Plateau

Larzac-Plateau gehalten, südlich von der schönen Stadt Millau.

Die massige Karsthochfläche Larzac erstreckt sich in der Nähe der Autobahnbrücke, Viaduc de Millau, die zu den Grands Sites Midi-Pyrenäen gehört. Gigantische Felsvorsprünge säumen das Kalkplateau. Auf der Hochfläche weitet sich der Horizont.

Aus karger Gras- und Steppenlandschaft ragen die Festungen der Templer und Hospitaliter. Hier weiden die Schafe, die Milch für den Roquefort liefern, steingedeckte Ställe erinnern an Kapellen, auf dem kargen Böden blühen Orchideen…

Ebenfalls in den 1970er Jahren begann die Sanierung der Orte der Tempelritter.
Heute zeigt sich das außergewöhnliche Erbe in Sainte-Eulalie de Cernon, La Cavalerie, La Couvertoirade.

Larzac -Millau

Aber auch in der hügeligen Weidelandschaft haben die Ordensritt...

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Talmont an der Gironde

Am Ende der Gironde-Mündung im Department Charente-Maritime liegt Talmont. Der im 13. Jahrhundert vom englischen König Edward I. als Zitadelle errichtete Ort hat eine bewegte Geschichte. Er wurde mehrmals aufgegeben, erobert und von Menschen oder vom Meer zerstört. Doch immer wieder bauten die Bewohner ihr Dorf wieder auf. Genau wie seine der Heiligen Radegundis geweihte Kirche, die auf dem Fels über der Flussmündung thront, hat auch Talmont den Widrigkeiten der Zeit getrotzt und die Jahrhunderte überstanden.
Talmond sur Gironde

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Barfleur – Templiers

Am Ärmelkanal, direkt gegenüber der Südspitze Englands in der Normandie, liegt Barfleur. Der historisch bedeutsame Ort der Templer gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten Häfen und Schiffbauplätzen der Normandie. Und er war einst Ausgangspunkt für Beute- und Eroberungszüge sowie Schauplatz von Seeschlachten.

Von den englisch-normannischen Herrscherhäusern wurde der Hafen zum Übersetzen nach England, von reichen Kaufleuten zum Ein- und Auslaufen ihrer Handelsflotten genutzt. 1120 sank vor der Küste von Barfleur das normannische „White Ship“, das den englischen Thronfolger und zahlreiche Adlige an Bord hatte, kurz nach der Ausfahrt aus dem Hafen.
Port des Templiers - Barfleur

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La Couvertoirade

La Couvertoirade

Das kleine Dorf La Couvertoirade liegt im Departement Aveyron in der Region Midi-Pyrénées auf der Larzac-Hochebene, etwa 80 Kilometer nördlich von Montpellier. Im zwölften Jahrhundert errichteten Ritter des Templerordens hier eine Festung unweit der Pilgerrouten, die ans Mittelmeer und von dort weiter ins Gelobte Land führten. Die Anlage verfügt über die einzige Frischwasserquelle der Gegend. Im Mittelalter wurde außerhalb der Festungsmauern ein Wasserspender angebracht, über den die vorbeiziehenden Pilger auch in Zeiten der Belagerung des Ortes von innen heraus mit Trinkwasser versorgt werden konnten.

Erbaut wurde der mittelalterliche Stadtkern durch den Templerorden.
Die Mönche und Soldaten des Ordens erhielten im Jahre 1158 vom Grafen von Barcelona und König vo...

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