Coaraze

Nur etwa 25 Kilometer von der Metropole Nizza entfernt thront das 667 Meter hoch gelegene Bergdorf Coaraze über dem Tal des Paillon de Contes. Die Terrassen voller Olivenbäume, die das mittelalterliche 730-Seelen-Dorf umgeben, vervollständigen das malerische Gesamtbild. Hier gründeten im Jahr 1969 auf eine Initiative des damaligen jungen Bürgermeisters hin vier junge Künstler – darunter Bernard Pagès und Claude Viallat – die Gruppe Supports – Surfaces, die eine wichtige Rolle in der modernen französischen Malerei spielt.

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Le Puy en Velay

Die französische Stadt Le Puy-en-Velay liegt im Département Haute-Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes und ist mit 18.909 Einwohnern die größte Stadt des Départements.

Die Stadt ist wegen ihrer eigentümlichen Lage in vulkanischer Landschaft ein bedeutendes Touristenziel.
Als einer der Ausgangspunkte zum Jakobsweg nach Santiago de Compostela und als Bistum mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte war die Stadt von jeher ein bedeutendes kulturelles Zentrum.

Blickfang der Stadt sind die Basaltkuppen (Puys), ehemalige Vulkanschlote. Auf der einen dieser beiden Kuppen thront die Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe (heiliger Michael auf der Nadel). Bereits in römischer Zeit hatte hier ein Tempel gestanden, der wahrscheinlich dem Gott Merkur geweiht war. Im 10...

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Franche-Comté

Als ehemalige Festung hat das mittelalterliche Dorf in der Franche-Comté zahlreiche Invasionen erlebt. Die im Jahr 534 von den Franken annektierte Region fiel nach dem Tod Karls des Großen zunächst an das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, später gehörte es zum Königreich Frankreich und schließlich dem Herzogtum Burgund. Erst im Jahr 1678 wurde die Region, und damit auch der Ort Pesmes, endgültig Frankreich angegliedert. Das Dorf lebte lange von den erst 1993 geschlossenen Schmiedewerkstätten aus dem späten 17. Jahrhundert. Heute bemühen sich die Einwohner um eine Wiederbelebung dieser Tradition.

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Domme

Fast 250 Meter über dem Dordogne-Tal, im Périgord Noir, dem Land des Trüffels, liegt Domme.
Die ehemalige Befestigungsanlage wurde 1281 von Philipp dem Kühnen während des Albigenser Kreuzzugs gegründet. Die königliche Bastion hat eine der aufregendsten Geschichten des Périgord zu erzählen und trägt noch heute Spuren des Aufenthalts der Tempelritter.

Am 13. Oktober 1307, nach der „Bartholomäus Nacht der Templer„, wie Voltaire es später nennen sollte, wurden 70 Personen in der „Porte des Tours“ eingekerkert. Während sie auf das Urteil – und ihre Hinrichtung – warteten, haben die Templer einzigartiges Graffiti in die Kerkermauern geritzt, die auch 700 Jahre später nichts von ihrer Faszination verloren haben.

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Sainte-Agnès

Sainte-Agnès liegt auf einem Felssporn im Departement Alpes-Maritimes. Das Dorf, das als höchst gelegener Küstenort Europas gilt, thront 800 Meter über dem Meer und eröffnet einen einzigartigen Blick auf die Côte d’Azur. Auf dem ehemals umkämpften Verteidigungsposten an der französischen Grenze zu Italien wurde zwischen 1932 und 1938 ein Fort der Maginot-Linie eingerichtet, dessen unterirdische Galerien und Säle sich über 2.000 Quadratmeter erstrecken und bis zu 55 Meter tief in den Felsen reichen.

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Kaysersberg

Mit seiner typisch elsässischen Architektur liegt Kaysersberg malerisch im Tal der Weiss und mit Blick auf das Vogesenmassiv. Das Dorf wechselte mehrmals zwischen französischer und deutscher Herrschaft. Im Mittelalter stand das Gebiet unter dem Schutz des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Barbarossas Enkel Friedrich II. aus dem Geschlecht der Staufer ließ dort Anfang des 13. Jahrhunderts eine Burg errichten, die den Ansturm der lothringischen Herzöge abwehren und das Tal abriegeln sollte.

Aus Kaysersberg stammt die beliebte Rebsorte „Grauburgunder“ (Pinot Gris). Und der berühmteste Sohn des Dorfes ist zweifellos Albert Schweitzer, der hier am 14. Januar 1875 geboren wurde. Ein Museum erinnert an das Wirken des Urwaldarztes und Friedensnobelpreisträgers.

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Pampont

Die Gemeinde Paimpont ist hauptsächlich von Wald bedeckt. Das Waldgebiet enthält auch einige größere Seen, wie z. B. den See von Paimpont und den See von Pas-du-Houx, die beide für ihren Fischreichtum bekannt sind. Die Einwohner der Gemeinde verteilen sich im Wesentlichen auf einige größere Waldlichtungen, wo sie Landwirtschaft betreiben, und auf den im Zentrum gelegenen Marktflecken Paimpont, der in den letzten Jahren eine begrenzte touristische Entwicklung erlebt hat. Ganz im Westen des Départements Ille-et-Vilaine gelegen, grenzt sie an die Nachbar-Départements Côtes-d’Armor und Morbihan. In der dortigen Gemeinde Guer setzt sich im Prinzip der Wald von Paimpont Richtung Süden fort. Der kleine Fluss Aff bildet die Grenze.
Das Dorf Paimpont in der Bretagne liegt im sagenumwob...

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Locronan

Im Westen der Bretagne, im Departement Finistère, liegt zwischen Festland und Meer das einstige Leineweberdorf Locronan. Die Hecken sowie die zahlreichen Bäche und Flüsse haben den Anbau von Flachs in der Region begünstigt. Der war für die Herstellung des hochwertigen Segeltuchs ein notwendiger Rohstoff, auf dem der Wohlstand der mittelalterlichen Siedlung beruhte. Noch heute ist der Ort, dessen mittelalterliches Erscheinungsbild beinahe komplett erhalten werden konnte, Schauplatz der „Grande Troménie“, einer einzigartigen Prozession, die hier alle sechs Jahre stattfindet.

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Ponta de Sagres

Fortaleza de Sagres und Heinrich der Seefahrer!

Die Überreste einer Burg aus dem 18. Jahrhundert, welche die von Heinrich dem Seefahrer gebaute und von Sir Francis Drake angeblich nach seinem Angriff auf Cadiz zerstörte Originalburg aus dem 15. ersetzte, befindet sich auf der einen Seite des Kaps und gewährt durch einen eindrücklichen Bogen den einzigen Zugang. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kirche der Schutzpatronin der Gnade, die auf dem Grundstück erstellt wurde, an dem Heinrich der Seefahrer ursprünglich eine Kapelle baute, der berühmte 43 Meter breite Kompass und der Turm zeugen von der historischen Wichtigkeit dieser Stätte.

Vor 550 Jahren, am 13...

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Historische Universität von Coimbra

Coimbra liegt am Rio Mondego etwa 200 km nördlich von Lissabon, 100 km südlich von Porto. Sie ist Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks und die drittgrößte Stadt Portugals. Die Stadt ist Sitz der ältesten Universität des Landes (gegr. 1290) mit etwa 22.000 Studenten, die auch heute noch für ein reges Nachtleben sorgen. Durch seine lange Geschichte besitzt Coimbra einige Sehenswürdigkeiten, die auf jeden Fall einen Besuch lohnen.

Geschichtsträchtig und lange als Portugals kulturelles und intellektuelles Zentrum angesehen, ist der Bezirk Coimbra ein zeitloses Reiseziel, das die Werke angesehener Dichter und Schriftsteller inspiriert hat sowie eine seit langem bestehende Tradition gefühlvoller Fado-Ständchen und ein wahrlich einzigartiges Erbe ausgelassener akademischer Rituale.

Al...

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