Treppen von Braga

Braga liegt im Norden Portugals, nordöstlich von Porto. Die Stadt ist bekannt für ihr religiöses Erbe und ihre religiösen Feste. Im Osten liegt die neoklassizistische Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte mit ihrem 17 Stockwerke umfassenden Treppenaufgang. Im Zentrum liegt die mittelalterliche Kathedrale von Braga, die ein Museum für Sakralkunst und die Königskapelle beherbergt. Der nahe gelegene imposante Erzbischofspalast bietet Blick auf den Garten Santa Barbara.

Zum Heiligtum Bom Jesus do Monte kommt man entweder zu Fuß, mit dem Auto oder mit einer Zahnradbahn, eine erstaunliche Ingenieursleistung aus dem 19. Jahrhundert. Die Bahn war die Erste ihrer Art in Portugal und wurde 1882 gebaut. Noch heute überwindet sie die 300 Höhenmeter mit Hilfe von Wasserkraft in nur 3 Minuten.

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Templer Kreuze in der Saalkirche zu Sonneborn

Fasziniert von den 3 Bilderzyklen verweilten wir auf Einladung unseres Seneschall Meinolf hier in Sonneborn!

Ein wahres kunstgeschichtliches Kleinod ist die denkmalgeschützte evangelische Pfarrkirche im Barntruper Ortsteil Sonneborn. Die kleine, von außen schlichte Saalkirche wurde um 1300 erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche geht auf das Jahr 1381 zurück.
Der Graf zu Sternberg schenkte der Kirche zu Sonneborn drei Kotten mit der Auflage, an bestimmten Tagen des Jahres drei Memorien für sich selbst und die Vorfahren zu halten. Ob das heutige Kirchgebäude mit der 1381 erwähnten identisch ist, lässt sich nicht nachweisen. Patronatsherren waren bis 1564 die Herren von Kerßenbrock; ihr Wappen mit der Jahreszahl 1518 hängt über dem Südeingang.

Die Wände sind durch M...

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Burg von Paderne

Burg von Paderne (Ruine)

1248 wurde die Burg von Paderne vom Großmeister Dom Paio Peres Correia von den Mauren zurückerobert. Bis 1858 erfüllte die Burg ihre militärischen Funktionen.

Sie ist eine der sieben Burgen, die auf der portugiesischen Fahne abgebildet sind.

An dieser Stelle, so ist zu vermuten, existierte zuvor eine römische Anlage. In der Nähe befinden sich eine römische Brücke über den Ribeira de Quarteira und eine alte Wassermühle. Der Ort wurde von den Mauren erobert und fiel 1191 an den Kalifen Yaʿqūb al-Mansūr. Im Jahre 1248 eroberte die Reconquista den Platz, der mit dem Erdbeben von 1755 aus den Geschichtsbüchern verschwand.

Die Mauern und der Turm des südlich des Ortes gelegenen maurischen Castelo aus dem 12./13. Jahrhunderts sind gute Beispiele für:

  1. die...
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Saint Riquier

Das in der Somme-Bucht gelegene Dorf Saint-Riquier war von der Zeit Karls des Großen bis zum Zweiten Weltkrieg oft umkämpft. Und so musste sich seine Bevölkerung jahrhundertelang immer wieder auf Kriege und Überfälle einstellen. Saint-Riquier entwickelte sich um die 625 gegründete Abtei und war früher ein bedeutender Klosterort. Mit dem Aufstieg des benachbarten Abbeville fand seine Blütezeit jedoch ein Ende. Wahrzeichen des Ortes sind die im Stil der Spätgotik errichtete Kathedrale der Abtei und ein Museum, das das Leben auf dem Lande anschaulich dokumentiert.

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Rocamadour

Mit seinen aufragenden Steinfassaden bietet das an einer Steilklippe gelegene Felsendorf Rocamadour einen spektakulären Anblick. Seit 1979 gehört der Wallfahrtsort in der Region Midi-Pyrénées zum Welterbe der UNESCO. Rocamadour liegt auf dem Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela ist und in seiner Nähe befindet sich die berühmte Karsthöhle von Padirac. Die drei Siedlungsebenen spiegeln die drei Stände der mittelalterlichen Gesellschaft wider. So lebten die einfachen Arbeiter am Fluss, die kirchlichen Würdenträger im Dorfkern und die Ritter oberhalb des Dorfes. Noch heute ist Rocamadour eine Hochburg des spirituellen Lebens.

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Brantôme – Aquitanien

Brantôme, das „Venedig des Périgord“, liegt auf einer Flussinsel inmitten der Dronne. Auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sich am Fuße eines halbmondförmigen, bewaldeten Felsens die Benediktinerabtei Saint-Pierre de Brantôme. Die Grotten von Brantôme beherbergten zunächst Eremiten, später Evangelisten, die hier als frühe Christen Zuflucht vor ihren Verfolgern suchten. Später kamen Mönche nach Brantôme, um sich dem Gebet zu widmen. Sie schlugen unterirdische Nebengebäude für ihre Abtei in den Berg. Reste dieses ursprünglichen Höhlenklosters bestehen bis heute.

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Conques

Im Departement Aveyron liegt über dem Lot-Tal das mittelalterliche Dorf Conques mit seinen typischen, „Lauze“ genannten Steindächern. Die Klosterkirche Sainte-Foy gehört zu den kunstgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten Frankreichs und ist Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Seit mehr als tausend Jahren ist Conques eine wichtige Etappe auf dem Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela. Heute sind hier jedoch nicht nur Pilger, die den Reliquienschrein der Heiligen Fides verehren, sondern auch kulturinteressierte Wanderer anzutreffen

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Cordes-sur-Ciel

200 Meter über der Ebene von Albi wurde Cordes-sur-Ciel auf einem Felsplateau errichtet. Der Ort war einst Zufluchtsort der Katharer, auch Albigenser genannt, die wegen ihrer religiösen Anschauungen im Mittelalter von der offiziellen katholischen Kirche hartnäckig verfolgt wurden.

Der Begriff Katharer ist übrigens der Ursprung des Wortes Ketzer. In Cordes-sur-Ciel tragen noch heute manche Fassaden die Zeichen der Katharer und Alchimisten, die damit ihre Weltsicht und ihr Streben nach Vollendung zum Ausdruck brachten.

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Noyers-sur-Serein

Das friedlich wirkende Dorf Noyers-sur-Serein liegt in einer Schleife des Flüsschens Serein. In seinen pittoresken Gassen sind zahlreiche Häuserfassaden mit Skulpturen geschmückt, die vom Reichtum des mittelalterlichen Handelsplatzes zeugen. Heute stehen 78 Patrizierhäuser aus dem 13. bis 16. Jahrhundert unter Denkmalschutz. Seit rund 20 Jahren verwandelt sich Noyers-sur-Serein jeden Sommer in ein Mekka für Musikliebhaber. Dann nehmen viele Dorfbewohner junge Künstler bei sich auf, die in Meisterklassen unterrichtet werden. Bei ihren Abschlusskonzerten in Kirchen und im historischen Ambiente des Dorfes, entfaltet sich durch die wechselseitige Inspiration von Musik und Umgebung ein ganz besonderer Zauber.

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Saint-Jean-Pied-de-Port

Am Fuße des spanischen Pyrenäenpasses Col de Roncevaux – auf Spanisch: Puerto de Ibañeta – liegt das Dorf Saint-Jean-Pied-de-Port liegt. Es bildet ein Nadelöhr zwischen Spanien und Frankreich. Bis hierher erstreckte sich einst das Königreich Navarra. Heinrich IV. und sein Nachfolger Ludwig XIII. ließen den Ort befestigen. Als Endpunkt des französischen Jakobsweges Via Podiensis ist Saint-Jean-Pied-de-Port eine wichtige Etappe auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Der strategisch bedeutende, mehrfach erneut befestigte Grenzort war Schauplatz zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen, darunter der im altfranzösischen „Rolandslied“ besungenen legendären Rolandsschlacht.

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