Pampont

Die Gemeinde Paimpont ist hauptsächlich von Wald bedeckt. Das Waldgebiet enthält auch einige größere Seen, wie z. B. den See von Paimpont und den See von Pas-du-Houx, die beide für ihren Fischreichtum bekannt sind. Die Einwohner der Gemeinde verteilen sich im Wesentlichen auf einige größere Waldlichtungen, wo sie Landwirtschaft betreiben, und auf den im Zentrum gelegenen Marktflecken Paimpont, der in den letzten Jahren eine begrenzte touristische Entwicklung erlebt hat. Ganz im Westen des Départements Ille-et-Vilaine gelegen, grenzt sie an die Nachbar-Départements Côtes-d’Armor und Morbihan. In der dortigen Gemeinde Guer setzt sich im Prinzip der Wald von Paimpont Richtung Süden fort. Der kleine Fluss Aff bildet die Grenze.
Das Dorf Paimpont in der Bretagne liegt im sagenumwobenen Wald von Brocéliande, umgeben von zahllosen Seen und einem endlos scheinenden Meer von Bäumen. Der Ursprung des Ortes geht auf das siebte Jahrhundert zurück, als auf Anordnung des Herrschers Judikael hier die erste Kirche errichtet wurde.

An deren Stelle trat im 13. Jahrhundert die noch heute existierende Abtei.

Die Geschichte von Paimpont ist eng mit den Kelten und ihren Sagen verbunden. So sind hier laut mittelalterlicher Sage König Artus, die Ritter der Tafelrunde und der Heilige Gral zu Hause, und auch die Erinnerung an Lancelot, Viviane, Morgana und Merlin prägen diesen Ort noch immer.