Asmodeus – Rennes le Chateau

Das Geheimnis von Rennes-le-Château

Bérenger Sauniére

Am 01.06.1885 wurde Bérenger Sauniére Pfarrer in Rennes-le-Château, einem damals 200-Seelen-Dorf. Offiziell wurde er strafversetzt, oder war das nur vorgeschoben? Er wurde in Montazel, nur wenige Kilometer entfernt, geboren und wuchs dort auf. Auch das spricht dafür, dass er etwas wusste. Sein anfängliches Einkommen betrug 150 Francs.1891 lieh er sich Geld für Arbeiten an der Kirche. Bei diesen Arbeiten entfernte er die Altarplatte, die auf zwei westgotischen Trägern stand. Einer der versiegelte Holzzylinder. Darin soll er folgende Papiere gefunden haben:

– eine Genealogie von 1644 und – zwei Pergamente mit frommen lateinischen Texten, verfasst von einem Vorgänger von Sauniére, Antoine Bigou, um 1755/89. Bigou war Vertrauter der Familie Blanchefort (Bertrand de Blanchefort war 6. Großmeister der Templer). 1781 starb die letze Blanchefort, Dame de Hautpoul de Blanchefort.

Man nimmt an, dass die letzte Blanchefort ihrem Beichtvater Abbé Bigou ein Familiengeheimnis mitgeteilt hat. Abbé Bigou hat dieses Geheimnis in verschlüsselter Form in dem westgotischen Altarpfeiler versteckt, um es vor den Wirren der Französischen Revolution zu retten.
Die eigentümlichen Stellen des Dokumentes deuten auf eine Verschlüsselung hin. Sauniére legte die gefundenen, offensichtlich verschlüsselten Pergamente seinem Bischof in Carcasson vor. Dieser schickt ihn damit nach Paris. Dort traf er u. a. auf Abbé Bieil, Generalsuperior des Seminars St. Sulpice, und dessen Neffen Emile Hoffet. Hoffet war Spezialist für Linguistik, Kryptologie und Paleografi e. Er unterhielt Beziehungen zu esoterischen und okkulten Gruppen und Geheimgesellschaften, denen u. a. auch Claude Debussy und Emma Calve angehörten. Sauniére wurde unverzüglich und mit offenen Armen in diese Zirkel aufgenommen. Er blieb etwa drei Wochen in Paris. Es ist zu vermuten, dass er und Hoffet den Code knackten. Vor seiner Abreise kaufte er im Louvre Reproduktionen von drei Bildern: – ein Porträt von Papst Cölestin V., – ein Werk von David Tenniers, – „Die Hirten in Arkadien“ von Nicolas Poussin.

Sauniére fuhr zurück nach Rennes.
Er arbeitete allein in der Kirche, und er arbeitete an der Grabstätte der Dame de Hautpoul de Blanchefort auf dem Friedhof seiner Kirche. Danach zerstörte er die Inschriften auf dem Grabstein.
Er machte lange Fußmärsche in die Umgebung und sammelte wertlose Steine. Er führte einen ausgedehnten Briefwechsel mit unbekannten Adressaten in ganz Europa. Und plötzlich verfügte er über Geld. Er tätigte undurchsichtige Geschäfte mit verschiedenen Banken. Ab 1896 fing er an, große Geldsummen auszugeben, bis 1917 Beträge in Millionenhöhe. In dieser Zeit baute er eine moderne Straße nach Rennes, ein luxuriöses Landhaus, die Villa Bethania, seinen Beobachtungsturm, den Tour Magdala

Asmodeus, „Bewacher der Schätze“, eine teuflisch aussehende Figur, denn „dieser Ort ist schrecklich“.

Gleich auf der linken Seite am Eingang der Kirche befindet sich die Figur eines Teufels, der das Weihwasserbecken trägt.

Vermutlich stellt er Asmodeus dar, den Wächter verschollener Schätze. Der Umstand, dass die Figur in einer hockenden Körperhaltung dargestellt ist, ließ viele Betrachter zu der Annahme gelangen, dass hier auf eine Verbindung zu einem in der Nähe gelegenen Ort hingewiesen werden soll.
In unmittelbarer Nähe von Rennes les Bains existiert ein bearbeiteter Steinmonolith mit der Bezeichnung „le fauteuil du diable“ (Teufelssessel). Über dem Weihwasserbecken befindet sich folgende Inschrift: par ce signe tu le vaincras (durch diese Zeichen wirst du ihn besiegen). Durch Einfügung von „le“ in den Text erreicht der Text 22 Buchstaben. Diese Buchstaben befinden sich an der 13 und 14 Stelle im Satz = 1314 = das Todesjahr von Jacques Molay, der letzte Großmeister der Tempelritter.

Über der Inschrift befinden sich vier Engel. Jesus bei der Bergpredigt.

Unten links in der Darstellung deutlich zu erkennen ein Geldbeutel. Ein Hinweis auf einen Schatz unter dem Berg?

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